Quantcast
Channel: Heilpflanzen-Info » Strahlentherapie
Viewing all articles
Browse latest Browse all 22

[Buchtipp] Aloe, Ginkgo Mistel & Co, von Jutta Hübner

$
0
0

Verlagsbeschreibung

Enzyme gegen Krebs, helfen die wirklich? Sind ergänzende Wirkstoffe auch für mich und meine Krebserkrankung geeignet? Woher bekomme ich verlässliche Informationen?

Dies sind Fragen, die sich krebskranke Patienten und ihre Angehörigen sehr oft stellen. Unbehagen gegenüber einer hochtechnisierten Medizin, gleichzeitig die Hoffnung auf sanfte, aber wirkungsvolle Hilfe aus der Natur sind Anlass, um nach Alternativen Ausschau zu halten.

In den Medien findet sich eine unüberschaubare Informationsflut zu oft plakativ angepriesenen ergänzenden, sogenannten ‘komplementären’ Wirkstoffen in der Krebsbehandlung. Je nach Seriosität des Anbieters versprechen diese zum Teil wahre Wunderdinge und wecken so überzogene Hoffnungen bei den Betroffenen. Auf der anderen Seite gibt es bei Schulmedizinern gelegentlich auch eine von Vorurteilen bestimmte Skepsis gegenüber komplementären Ansätzen, die Patienten in ihrem Kampf gegen die Krankheit durchaus entmutigen kann.

Verlässliche Informationen und fundierten Rat erhalten Sie hier.

Die erfahrene, auf Krebsbehandlung spezialisierte Ärztin Dr. med. Jutta Hübner gibt kompetent Auskunft zu allen wichtigen Fragestellungen rund um die komplementärmedizinischen Wirkstoffe. Besonders berücksichtigt sie dabei die Frage, bei welchen Krebserkrankungen und Behandlungsfolgen eine ergänzende Behandlung sinnvoll ist.

117 gängige Wirkstoffe von A(loe) bis Z(itrusflavonoide) werden erstmals im Überblick dargestellt, nach klinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen beurteilt und mit klaren, verständlichen Empfehlungen versehen. Was taugen diese Wirkstoffe wirklich? Wann und in welcher Form lassen sie sich am effektivsten einsetzen? Wovon sollten Patienten besser die Finger lassen?

Ein hilfreicher und zuverlässiger Ratgeber für eine sinnvolle ergänzende Krebstherapie im Angebotsdschungel der Komplementärmedizin.

Mehr zum Werk:

Wie kommt es zu einer Krebserkrankung?

Tumortherapie, was bewirken ergänzende Wirkstoffe in der Krebsbehandlung?

Wissenschaftliche Studien und was Sie dazu wissen müssen

Wann sind Medikamente erstattungsfähig?

Ernährung, welche Rolle spielt sie bei der Vorbeugung einer Krebserkrankung?

Ernährung und Bewegung, wie wichtig sind sie während einer Strahlen- und/oder Chemotherapie?

Bei welchen Krebs- und Therapiefolgeerkrankungen ist eine komplementärmedizinische Behandlung sinnvoll?

Die 117 ergänzenden Wirkstoffe: alphabetisch von A(loe) bis Z(itrusflavonoide) Zum Shop

Kommentar:

Aloe, Ginkgo, Mistel & Co

Unzählige Wirkstoffe aus Heilpflanzen werden zur Vorbeugung oder zur ergänzenden Behandlung von Krebs propagiert. Zum grossen Teil handelt es sich dabei um unsinnige Versprechungen, doch gibt es auch interessante Wirkstoffe. Hier die Spreu vom Weizen zu trennen ist keine leichte Aufgabe.

Dr. med. Jutta Hübner ist Sprecherin des Arbeitskreises komplementäre onkologische Medizin in der Deutschen Krebsgesellschaft und zudem Chefärztin einer onkologischen Klinik. Sie ist eine qualifizierte Expertin und damit bestens geeignet als Autorin dieses Buches. Vor allem trennt sie sauber zwischen Forschungsergebnissen, die im Labor gewonnen wurden, und den Resultaten von Studien mit Patienten. Es ist nämlich ein verbreiteter Irrtum, vorschnell von positiven Laborresultaten auf entsprechende Wirkungen bei Krebskranken zu schliessen.

Aus phytotherapeutischer Sicht hat das Buch Schwächen im Bereich Wirkstoffkunde, beispielsweise wenn Thymian, Sonnentau und Süssholz zu den schleimhaltigen Heilpflanzen gezählt werden. In dieser Hinsicht würde ich dem Buch nicht trauen. Allerdings habe ich keinen wirkstoffkundlichen Irrtum gefunden, der für die Therapie relevant wäre. Das sind eher „Schönheitsfehler“. Das gilt auch für die Illustration im Abschnitt „Teufelskralle“, wo anstelle der südafrikanischen Harpagophytum procumbens, die als Heilpflanze verwendet wird, unsere einheimische Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum) abgebildet ist. Eine Verwechslung, die ziemlich häufig geschieht.

Das Buch „Aloe, Ginkgo, Mistel & Co“ eignet sich gut zur Orientierung für den Bereich pflanzlicher Wirkstoffe im Umfeld der Onkologie.

Besprochen werden unter anderem folgende Wirkstoffe / Heilpflanzen:

Aloe, Amygdalin, Anamu (Petiveria alliacea), Anthocyane, Apigenin, Arganöl, Arginin, Avemar®, Ballonerbse (Sutherlandia frutescens), Beifuss (Artemisia annua anamed), Biobran®, Brennessel, Cannabis (Hanf, Cannabis sativa), Canthaxanthin, Capsaicin, Carnitin, Carnesol, Chinesischer Engelwurz (Angelica sinensis), Chlorogensäure, Cimetidin, Coenzym Q10 / Ubichinon, Cumarin, Curcumin, Ellagsäure, Emodin, Eugenol, Faktor AF 2, Ferulasäure, Flor Essence® / Essiac®, Folsäure, Galactose, Galavit®, Geraniol, Ginkgo (Ginkgo biloba), Ginseng (Panax ginseng), Glucarat, Glutamin, Gluthathion, Granatapfel (Punica granatum), Grüntee (Camellia sinensis), Haifischknorpelextrakt, Honig, Honokiol (Magnolia officinalis), Hydrazinsulfat, Indol-3-Carbinol, Ingwer (Zingiber officinale), Inositol-Hexaphosphat, Isoflavone, Isothiocyanate, Kaempherol, Kaffeesäureester, Katzenkralle (Uncaria tormentosa), Knoblauch, Allium sativum, Kombucha, Lapacho Leinsamen, Leinöl, Lignane Limonen, Lutein, Lycopin, Mariendistel (Silybum marianum) Melatonin, Melittin, Mistel (Viscum album), Zitruspektin, Moosbeere, Cranberry (Vaccinium macrocarpon, Myrobalanen (Terminalia), N-Acetylcystein, Noni (Morinda citrifolia), Oleanolsäure, Omega-3-Fettsäuren, Omega-6-Fettsäuren, Oridonin, PC-SPES / Prostasol®, Perillylalkohol, Polyerga®, Probiotika, Propolis, Proteaseinhibitoren, Quercetin, Resveratrol, Rooibos (Aspalathus linearis), Rutin, Saikosaponine, Schlafbeere (Withania somnifera), Scutellaria (Scutellaria baicalensis), Selen, Sojasaponine, Spirulina, Squalen, Süssholrwurzel (Glycyrrhiza glabra), Teufelskralle (Harpagophytum procumbens), Theanin, Thymus, Tragant (Astragalus), Traubenkernöl, Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa), Ukrain, Ursolsäure, Weidenrinde, Weihrauch (Boswellia), Zeaxanthin, Zeolithe, Zink, Zitrusflavonoide,

Und es werden folgende Krebs- und Therapiefolgeerkrankungen besprochen. Bei denen Massnahmen aus Naturheilkunde / Komplementärmedizin sinnvoll sein können:

Appetitlosigkeit, Depression, Diarrhoe (Durchfall), Erschöpfung, Hustenreiz, Leberschädigung, Lymphödem, Magenschleimhautentzündung, Meteorismus (Blähungen) Mundschleimhautentzündung, Obstipation (Verstopfung), Schädigung des Herzmuskels, Schädigung des Immunsystems, Schlafstörungen, Schmerzen, Strahlentherapiefolgeschäden, Übelkeit, Wechseljahrbeschwerden.

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz

Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe

Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse

Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse

www.phytotherapie-seminare.ch

Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik, Palliative Care, Spital

Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch

Schmerzen? Chronische Erkrankungen? www.patientenseminare.ch


Viewing all articles
Browse latest Browse all 22